Bildquelle: Markus Brändli

Die Handballer des VfL Kirchheim haben ihre Pflichtaufgabe gegen den SC Vöhringen mit 32:25 absolviert. Im Verbandsligaspiel gegen den bereits feststehenden Absteiger ließ die Mannschaft von Trainer Engelbert Eisenbeil jedoch einiges vermissen, was vom Gegner jedoch nicht bestraft werden konnte.

Zwei Siege aus den letzten beiden Saisonspielen ist die Forderung von Trainer und Mannschaft. Schritt eins wurde am Samstagnachmittag mehr oder weniger souverän erledigt. Von Beginn an machten die Gäste klar das man sich mit Anstand aus der Liga verabschieden möchte. Jedoch wurde auch ersichtlich das es bei beiden Mannschaften um nichts mehr geht. Dementsprechend dauerte es drei Minuten ehe Robin Habermeier mit dem 1:0 das Spiel eröffnete. In den folgenden Minuten ging es im Gleichschritt weiter. Zwar konnte sich der VfL bis zur 10. Minute mit 5:2 absetzen, doch der SCV ließ sich nicht abschütteln und konnte in der 13. Minute mit 6:5 sogar in Führung gehen. Die Führung der Gäste hatte bis zum 9:10 in der 22. Spielminute bestand, ehe die „Tecksieben“ das Tempo etwas anhob. Mit einem kleinen Zwischenspurt konnten die Hausherren bis zur Halbzeitpause das Spiel mit 14:11 zu ihren Gunsten drehen. Jedoch war hier schon zu sehe woran es bei den „Blauen“ lag. Reihenweise vergebene Chancen verhinderten eine deutlichere Führung. Genau dies sprach Trainer Engelbert Eisenbeil in der Halbzeitpause an und verlangte mehr Konzentration von seinen Schützlingen. Dies schien zunächst auch bei den Spielern angekommen zu sein. Mit einem weiteren Zwischenspurt konnte das Ergebnis mit dem 18:12 durch Martin Rudolph in die Höhe geschraubt werden. Doch dieser kleine Zwischenspurt war auch schon das größte Highlight der Partie. Im Großen und Ganzen beschränkte sich das Spiel der Kirchheimer dann auf die Ergebnisverwaltung. Ohne groß zu glänzen hielt man die Gäste auf Distanz. Dies nutzte Trainer Engelbert Eisenbeil aus um großzügig durch zu wechseln. Im weiteren Spielverlauf hielt sich jedoch das Problem der Kirchheimer Chancenverwertung. Reihenwiese ließen die Spieler beste Einwurfmöglichkeiten aus. Dies verhinderte auch eine deutlichere Führung. Über 23:14 und 24:17 ließen die Teckstädter weiterhin nichts anbrennen. Jedoch versäumte es die Mannschaft um Kapitän Robin Habermeier weiterhin für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. Während die Gäste weiterhin alles versuchten um im Spiel zu bleiben beschränkte sich der VfL immer noch auf Ergebnisverwaltung. Ohne Groß zu glänzen hielt die „Tecksieben“ den Vorsprung bei sieben bis acht Treffern. Der Spielverlauf änderte sich bis zum Ende der Partie nicht mehr. Weiterhin ließ der VfL einige Großchancen liegen um das Ergebnis noch deutlicher in die Höhe zu schrauben. Als dann beim 32:25 die Schlusssirene ertönte machte sich bei den „Blauen“ verhaltener Jubel breit. Zu deutlich war die Überlegenheit vor allem im zweiten Spielabschnitt. Jedoch ist allen beteiligten auch klar das diese Leistung beim letzten Saisonspiel am kommenden Donnerstag gegen die HSG Winzingen-Wißgolding-Donzdorf wohl nicht ausreichen wird um als Sieger vom Feld zu gehen. Aus diesem Grund muss unter der Woche in den Trainingseinheiten des Fokus auf die nächste Partie gelegt werden um die Saison gebührend mit einem Heimsieg zu beenden.

VfL: Oßwald, Hsu, T.Hamann(2), L.Hamann(5), Rauner(1), Böck(4), Burkhardt, Habermeier(2/1), Merkle(5/2), Mikolaj(2), Schenk(2), Schwarzbauer(3), Heilemann(1), Rudolph(5)

SCV: Mitrofan, Rembold(4), Engelhard, Guckler(4/2), Brugger(5), L.Guckler(2), Jäger(1), K.Jäger(1), Seemüller, Schuler(2), Jähn(2), Hagmeier(1), Möller(2)

Schiedsrichter: Thomas Ströh(TV Weingarten), Kain Saue(HSG Rietheim-Weilheim)