Die VfL Handballer verlieren am Samstagabend auch bei der SG Hegensberg-Liebersbronn. Beim 28:35 fiel die Niederlage jedoch um zwei bis drei Treffer zu hoch. Im Gegensatz zu Vorwoche zeigten sich die „Blauhemden“ stark formverbessert. Am Ende war es der kleine Kader und die Fehler, die das Spiel entschieden.

Fast schon traditionell verschlief der VfL die Anfangsphase. Nach drei Minuten stand es bereits 3:0 für die Gastgeber. Doch die Kirchheimer konnten durch Julian Mikolaj und Paul Rauner auf 2:3 Antworten. Jedoch zog die SG erneut auf 5:2 davon. In der Folgezeit pendelte sich der Rückstand größtenteils auf zwei bis vier Treffer ein. Der „Tecksieben“ agierte auf Augenhöhe. 2inziger Unterschied zum Gegner war, das sich die Mannschaft um Kapitän Robin Habermeier zu viele einfache Fehler leistete. Zu oft spielte man unnötige Pässe oder traf die falsche Entscheidung bei der Auswahl Dr Torhüter. Doch trotz allem kämpften alle Spieler als Mannschaft und boten ordentlich Paroli. Beim 10:15 aus Kirchheimer Sicht in der 22. Spielminute, war der Rückstand erstmals auf fünf Treffer angewachsen. Doch der VfL blieb dran und konnte bis zum Halbzeitpfiff wieder auf 15:18 verkürzen. In der Kabine waren sich alles Spieler einig das man im Spiel ist und mit dem Gegner auf Augenhöhe. Es war also noch alles drin in der zweiten Spielhälfte, doch dafür mussten die Fehler minimiert werden. Doch mit Wiederanpfiff zur zweiten Spielhälfte verfiel in alte Muster aus der Anfangsphase. Mit einem 4:0 Lauf zogen die Gastgeber innerhalb kürzester Zeit auf 22:15 davon und kamen dadurch zu einer Vorentscheidung. Der VfL lief zusätzlich Gefahr unter die Räder zu kommen. Doch an diesem Abend stimmte bei jedem einzelnen die Einstellung und der Kampfgeist. Beim 22:25 eine viertel Stunde vor Ende, konnten erneut Julian Mikolaj und Paul Rauner den Anschluss wieder herstellen. Die „Blauhemden“ haben sich zurück in die Partie gekämpft. Beim 30:26 gut sieben Minuten vor Ende war man immer noch in Schlagdistsnz. Doch machte sich der dünn besetzte Kader bemerkbar. Mit nur drei Auswechselspielern, davon zwei Außenspieler, warne die Wechselmöglichkeiten zur Verschnaufpause rar gesät. Die Luft bei den „Teckhandballern“ war raus. Die SG zog wieder auf 32:26 davon, die Partie war entschieden. Als beim 35:28 die Schlusssirene ertönte, sah man dennoch in zufriedene Gesichter. Die Leistung stimmte, auch wenn das Ergebnis am Ende um zwei bis drei Treffer zu hoch ausfiel macht diese Niederlage Mut für die nächsten wichtigen Spiele. Der Einsatz stimmte, mit dieser Leistung wäre auch ein Sieg am vergangenen Wochenende gegen den TSV Denkendorf sicher gewesen. Robin Habermeier resümierte, „ mit so einer Leistung werden wir unsere Punkte holen.“ Doch dafür gilt es dort weiter zu machen wo die Spieler an diesem Abend aufgehört haben. In den kommenden Trainingseinheiten muss nun auf den kommenden Gegner fokussiert werden. Am nächsten Spieltag gastiert Aufsteiger Lauterstein 2 in der Walter-Jacob-Halle. Dort muss der VfL schleunigst danach schauen wieder wichtige Punkte einzufahren. Jm

VfL: Lorenz, Kruschina, Rauner(3), Burkhardt(1), Habermeier(4), Gotthardy(3), Mikolaj(10/6), Schenk, Schwarzbauer(1), Sadowski(1), Rudolph(5)

SG: Schatz, Bechtel, L.Schatz(6), Beitler(4), Beyer(2/1), Bernlöhr(2), Zeh, Heubach, Hettich, Hahnloser(4), Planitz(5), Herda(12/5), Wolf, Schrof

Schiedsrichter: Daniel Fischer(HWB Handball-Winterlingen), Dirk Zeitner(VfL Ostdorf)